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zum sport: stadien, vereine und meinungen

Schade, für den FC Thun hat’s gegen Basel knapp nicht gereicht um die nächste Runde im Schweizer Fussball Cup zu erreichen. Traurig ist das nicht, im Gegensatz zum Schauspiel rund um das neue Stadion die neue Arena. Doch zuerst nochmal zum Spiel.

Nein, ich hab’s nicht gesehen und auch nur wenig darüber gelesen. Ich gehe aber davon aus, dass das auch nicht nötig ist. Immerhin sind zum Spiel gegen den amtierenden Schweizer Meister und Cup-Sieger gerade mal 3664 Zuschauer eingetrudelt. (Das ist übrigens die Postleitzahl von Burgistein die aber offenbar keinen Fussball-Club haben.) 3664 Zuschauer ist auch ziemlich weit von den 6000 entfernt, die zur Zeit überhaupt ins Stadion in die Arena dürfen.

Damit zum Stadion zur Arena. Da soll offensichtlich Geld gespart werden durch die Nicht-Fertigstellung des Lärmschutzes. Das Gejammer ist gross. Aber wenn in der Baubewilligung Lärmschutz-Massnahmen vorgesehen sind, diese aber nicht errichtet werden, dann darf sich nach meinem Rechtsverständnis eigentlich keiner über auferlegte Beschränkungen beschweren. Ob die geplante, nicht gebauten Massnahmen wirksam wären ist vorläufig einerlei. Änderungen der Bewilligung ziehen eine Neuauflage nach sich. Mit Einsprachemöglichkeit. So sieht es der Gesetzgeber vor. An geltendes Recht sollten wir uns eigentlich halten. Wenn das Recht unhaltbar ist, soll es geändert werden. (In Paris wurde die Bewilligungspflicht für Frauen, die Hosen tragen wollen auch abgeschafft.)

-kili

Campari Soda

Über den Wolken...muss die Freiheit wohl grenzenlos sein...dudelidudeliduuu...
Campari Soda

Wahrlich ein Flug zum Träumen… Campari gab’s nicht aber Soda und ein Schluck Rotwein aus dem Plasitkbecher…

Träume sind schnell verflogen. Das haben auch die Schweizer an der WM an diesem Abend realisieren müssen. Hab’s erst im Zug nach Bern mitbekommen. War mir aber eigentlich egal. War nur noch froh, dass ich den Anschluss nicht verpasst habe.

Na denn…

-DaN-

Exklusiv aus der Fanzone Biel

Gestern musste ich mich doch ‘mal selbstüberzeugen was da ab geht…

…und da stand tatsächlich der eloquente Herr neben der charmanten italienisch-französisch sprechenden Dame und hat die Begrüssung im Dialekt nachgereicht…und tatsächlich war der Dialekt unzweideutig dem Grossraum Zürich oder östlich davon zuordbar. Da die rund 16 Arenen Multimedial vernetzt sind und in der ganzen Schweiz verteilt sind, macht es Sinn das ganze in drei Sprachen zu moderieren. Doch gut geplant, UBS…

Lustig wurde es als die oben genannte charmante Dame mit irgend welchen Gegenständen beworfen wurde oder als die unbegründete Euphorie der Azzuris so anstieg, dass sie in der Menge der Tricolore unter gieng…

Leute hatte es viele und als das “Güggeli” schlussendlich ins “Körbli” gehauen wurde stieg der Lärmpegel nochmals um ein paar dB…

Ich, der in den letzten Monaten nicht fluchtartig die oben genannte Grossbank aus Existenz oder Moral- Gründen verlassen habe, hatte natürlich einen wunderbaren Sitzplatz mit Blick auf die Geschehnisse und die Leinwand. Gut gemacht, UBS…

Ich trug Oranje in der Hoffnung das Blau komplett vom Rasen verschwindet…

Schönen Mittwoch

-DaN-

exklusiv aus der fanzone thun

Diesen Abend habe sogar ich es mal in eine Fanzone geschafft. Silly und ich waren zu zweit dort. Zwischen all den Fussball-verrückten Polen und Österreichern. Da waren – also, 80 Personen waren sicher da. Vielleicht sogar knapp 100.

Gut, wir haben’s nicht so glücklich getroffen, denn die Spieler hatten grad Pause. Das heisst dann, dass in der UBS-Arena auf Bühne und Leinwand irgendwas erzählt wird. Was, kann ich nicht sagen. Weil. Silly und ich, wir haben uns entschieden zu gehen, als die charmante Dame die Begrüssung startete. In Französisch. In Thun. Im Berner Oberland. An einem Abend, an dem Österreich gegen Polen spielt und nur die Fussballfäns da sind, die eine Ausrede für ein oder zwei (oder mehr) Bier brauchen. Französisch. Wem das wohl wieder eingefallen ist.

Der eloquente Herr neben der charmanten Dame hat dann die Begrüssung zwar noch in Dialekt nachgereicht, aber die Tatsache, dass er unzweideutig dem Grossraum Zürich oder östlich davon entstammt, konnte uns dann auch nicht mehr umstimmen. Gut geplant, UBS…

Immerhin waren jedoch so viele Leute auf dem Munimärit-Platz wie schon lange nicht mehr. Nämlich fast 27 oder so. Der Platz war also richtig voll.

Tja. Und die Stadt leer. An jedem normalen Donnerstag Abend mit normalem Abendverkauf hat’s mehr Volk.

Zum Glück ist so super Wetter, da bieten sich so viele alternative Unternehmungen an.

Schönen Freitag.

– kili