offenes herz

Hat eigentlich schon jemand bemerkt, dass es Frühling ist? So richtig mit hübschen Temperaturen und eitel Sonnenschein? – Schön, nicht? Meine Laune steigt stetig. (Hm, lustige Wortkombination: steigt stetig. Ha.)

Heute morgen hab ich im Zug noch eine ehemalige Arbeitskollegin (naja, Stifti-Kollegin) aus der Swisscom getroffen. Sie meinte, dass letzthin nicht unbedingt alles besser geworden ist.* – Darf ich jetzt sagen: Zum Glück bin ich fertig?

Ach ja, Frühling. Es ist wieder die Zeit der unbedachten Aktionen. Wie zum Beispiel einer Operation am offenen Herzen. Für alle Nichtmediziner: Treppe betonieren auf Treibsand. Für alle Nichtheimwerker: Wohnung verputzen wenn der Mieter schon drin schläft. – Öh, wo war ich? – Ah ja, bei den offenen Herzen. Genau. Sowas habe ich ja soeben hinter mir. Also eine Operation am offenen Herzen. Für alle Nichtmedi… – Sorry, hatten wir schon. Also andersrum: Wer kann mir sagen, was das schönste daran ist, eine laufende Applikation um zubauen? – Exakt! Das der Kunde zum Applikationstester wird, ohne dass er etwas davon weiss. Praktisch daran ist, dass wenn was nicht funktioniert, der Kunde sicher angerannt kommt und mich darauf hinweist. Ich muss also nix mehr testen. – Ach, das Leben kann ja so leicht sein.

Und wenn ich schon dabei bin: Wer sitzt eigentlich ausser mir bei dem Wetter noch im Büro? Oder im Labor oder was auch immer. Und es könnte auch gut sein, dass jemand steht. Das interessiert mich dann auch nicht. – Also: Wer arbeitet sonst noch? Bei dem Wetter? Irgendjemand?

Beim Stichwort arbeiten fällt mir jetzt ein, ich sollte mal wieder. Jetzt. Ich wünsche einen schönen Frühling.

– kili

* Für mich reicht übrigens die Hoffnung auf “Alles wird gut.”

8 thoughts on “offenes herz

  1. Ich! Sonst noch wer?
    Arbeiten mag’ich schon lange nicht mehr…darum gehe ich jetzt nach hause…
    Das mit der Treppe lang (zumindest bei mir) nicht am Treibsand…viel mehr an der schlechten Betonmischung…oder dem Mischer selbst.
    Verputzen werde ich auch schon bald wieder. Spätestens nach diesem Wochenende, wenn ich die Trennwand aufgestellt habe.
    Operationen mag ich nicht…und am offenen Herzen erst recht nicht.
    Bräteln aber mag ich…und am offen Herzen erst recht!
    Soeviel zu meinen Frühlingsgefühlen…

    Das mit den “Test”- Kunden kenne ich…das unangenehme Gefühl beim Klingel des Telefons auch…
    Freue Dich nicht zu früh für den “freiwilligen” Support…
    Es kommen ja nicht alle Kunden aus dem Emmental…

    Ich wünsche Euch’was!

    Der Nestbauer

  2. ..tja, und wenn ich nun den Kommentar noch besser durchlesen würde (bevor ich ihn abspeichere), dann könnte ich ihn auch noch soweit korrigieren, dass man ihn auch versteht.
    …gehe jetzt wirklich nach hause…mein Herz brätelt schon…
    …korrigieren kann ich die Kommentare noch immer nicht. 🙁

  3. rechtschreibfehler sind absichtlich
    und zur belustigung aller anderen eingebaut…
    wer einen findet darf ihn behalten…

  4. Nun, eigentlich kann niemand die Kommentare bearbeiten. Ist ja auch besser so.
    Und für die Arbeiten als Heimwerker wünsch ich einen schmalen Daumen…

  5. Nun, ich habe auch gearbeitet und bin schon wieder dran. Von wollen ist auch hier nicht wirklich die Rede, aber was soll’s? Schliesslich wollen wir ja Grillabende, Ferien, Ausflüge in die Benelux-Staaten, … Da muss Kleinschedo auch mal etwas Knete zur Seite legen.

    Das mit den Testkunden kenne ich ebenfalls: ca. 7h/Tag. Bei uns ist dafür das Feedback quasi unmittelbar. Das fördert so zu sagen die Kommunikation und das zwischenmenschliche Verständnis – oder so. Wurde uns jedenfalls mal so beigebracht.

    Trennwand? Da bauen’s ein Häusle und kaum ist das Mauerwerk trocken, müssen sie vorher nicht geplante Trennwände einbauen… Very goodly!

    So, überlasse euch wieder dem Alltag. Melde mich ab – im übrigen auch für den 9.3., sorry – und melde mich bei Gelegenheit wieder.

    Gruzz

  6. So…das mit der Trennwand hat einigermassen geklappt…zumindest sind die Staub- Emissionen vorübergehend wieder auf ein akzeptablen Wert gesunken…
    Gespachtelt gestrichen und “gestromt” wurde jedoch noch nicht. Geplant war die Wand schon lange…
    Dies jedoch nur zur allgemeinen Information ins Emmental und nach Zürich.
    Das mit dem 9. März ist schade, da man(n) sich ja eigentlich schon wieder lange nicht mehr gesehen hat und der Ret (vor lauter Konzentration bei der Arbeit…) nicht “an-skype-bar” ist.
    …da geht’s bei Killer meistens leichter…trotz Konzentration… 😉
    Desweiteren kann ich den letzten des Märzens dieses Jahres…ein richtiger Samstag…für ein geselliges Zusammentreffen offerieren. Voranmeldungen sind willkommen…zwecks Foodlogistik.

    Frohes schaffen und shoppen…

  7. Hm, das mit dem Skype bin ich mir am Überlegen, da ein guter Arbeitskollege in Bälde nach Neuseeland auswandern wird… Mal schauen, was daraus wird… oder anders: ob ich das tschegge.
    Na dann, sea u.

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