Da sass ich nun auf meinem Gymnastikball, während die Hebamme über Übungswehen, Senkwehen, Vorwehen, Eröffnungswehen, Presswehen, Nachwehen, Stillwehen und sonstige prä- peri- und postnatalen Beschwerden referierte…
Spätestens bei der Übung „Kuh“, die direkt nach der der „Katze“ kam, hatte auch ich eine pränatale Grenzerfahrung und ich war an meine koordinativen Grenzen angelangt.
Bestimmt war’s kein Sauerstoffmangel, da man(n) nach all den Atemübungen seine Vitalkapazität (Inspirationskapazität tönt besser und kreativer…) voll ausgeschöpft hat. Da kam die Momo- Geschichte mit dem Strassenkehrer Beppo gerade gelegen um sich zu sammeln und wirklich zu realisieren was da gerade abgeht… Tat ich das wirklich?
Tja und nach der Übung „Goldene Kugel“ wurden auch meine Hüften langsam locker und ich gewöhnte mich daran in den Pausen an Äpfeln und Knäckebrot zu kauen und Mineralwasser zu schlürfen.
Als dann die gut illustrierten Fotos einer Geburt NUR in schwarz-weiss gezeigt wurden, wusste ich dass die „Kuh“ einzige Grenzerfahrung dieses Tages sein wird und wir konnten gegen Abend mit dem Gaby noch einen von drei Gebärsälen (die anderen waren noch nicht aufgeräumt…brrrrrr) besichtigen
Die Badewanne sah auch ziemlich bequem aus, leider fehlten die Sprudeldüsen…
Rundum ein gelungener Tag mit vielen Ein und Ausdrücken.
Das mit der Nabelschnur durchtrennen überlege ich mir noch…übe jetzt mit Schweinebratwurst.
Frohe Grillsaison!
-DaN-
Aha. Viele Tiere, wenig zu essen, etwas Geschichten hören. Dann noch den Swimming-Pool betrachten und anschliessend grillieren gehen. Tönt jetzt nicht direkt spannend, Vater zu werden. Oder kommt das jetzt nur so rüber?