und es ward licht

Wie war das mit den Erbstücken? Man kriegt was für lau, ist dankbar und dann ist der Mist zu nix zu gebrauchen? Wer sie annimmt, trägt danach auch die Verantwortung? Nichts ist gratis?

Hübsch wär sie ja noch, aber funktionieren...
Noch immer elegant, aber unfunktionierend...

Wie auch immer. Ich habe von zuhause eine Lampe geerbt. So ein schickes Halogen-Decke-anstrahl-indirektes-Licht-geben-Teil. War aus der Migros (soweit ich mich erinner) und hat auch prima funktioniert. Ok, eine kleine Macke hatte das Ding schon länger. Weil das Licht und dessen Helligkeit mit so einem “Antatsch”-Schalter in 4 Stufen geregelt wurde, reichten kurze Trafo-Induktionen von anderen Geräten im Stromnetz, dass sich das Ding von selber einschaltet. – Nur so nebenbei: Da hat man auch gleich das Gefühl, zuhause zu sein, wenn du mitten in der Nacht heim kommst und schon Licht hast. Oder mitten in der Nacht auf die Toilette musst und schon Licht hast. Nie mehr das Gefühl alleine zu sein. Spitze.

Aber zurück zur aktuellen Situation. Leider funktionierte die Tatsch-Lampe letzthin immer schlechter. Eine Zeit lang ging sie noch an, wenn ich den Tatsch-Taster berührte und zeitgleich an den Radiator griff. Danach musste ich dann schon mehrmals an den Taster und den Radiator greifen. Mittlerweile funktioniert aber auch das nicht mehr und direkt in die Steckdose möchte ich nicht greifen. (Meine Coiffeuse hat mir davon abgeraten. Aber wahrscheinlich will die nur nicht, dass ich mir selbstständig Locken hole und sie nix daran verdient.)

Quadratisch, praktisch, gut.

So musste ich mir also überlegen, ob ich mein Geld in eine neue Frisur oder in neue Leuchtkörper investieren soll. Ein Dilemma, oder eigentlich nicht, weil bei Licht betrachtet bei mir eine Dauerwelle eh ziemlich bescheiden aussehen würde und wenn ich eine hätte hät ich zwar kein Licht, was aber bei allfälliger Lektüre eventueller Kontoauszüge stark stören würde.

Steht ab sofort in der Ecke.

Lange Rede, kurzer Sinn: ich habe mir also Lampen gekauft. (Merke: Lampen, Mehrzahl, 2 Stück, um genau zu sein) Eine für so zum rumstehen wie die alte. Mit Dimmung für die Dämmerung. Und eine für an die Decke zu hängen. (Danke hier nochmals den extrem kräftigen Oberarmen der Lampen-Montage-Assistentin) Und so kommt es, dass ich ab sofort nicht mehr im Dunkeln tappe. Zumindest nicht, was mein Wohnzimmer angeht. Anmeldungen für Besichtigungstermine werden gerne entgegen genommen und auch ziemlich wohlwollend geprüft. Zu- bzw absagen sind verbindlich und können nicht angefochten werden. (Ausnahmen: Krankheit oder schlechte Laune)

Leider hilft die neue Wohnzimmerausleuchtung aber nicht dabei, das Licht am Ende des Regentunnels zu finden.

-kili

One thought on “und es ward licht

  1. Schön, dass auch Dir endlich ein Licht aufgegangen ist… 😉
    Aber nein, find eide Lampen ganz ordentlich und – nach meiner Vorstellung – zu Deiner restlichen Einrichtung passend. Gut gemacht!

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