So. Das hätten wir also. Kili ist in eine eigene Wohnung umgezogen. DaFra werden zum zweiten Mal Eltern. Schedo hat sein Studium abgeschlossen und die Diplomarbeit eingereicht. Nic stehen die letzten 4 Nächte ihres IPS-Zyklus’ bevor. Die Probleme mit dem Vermieter scheinen vorerst ausgeräumt. Die Steuererklärung ist ausgefüllt und abgegeben. Und die Hockeysaison ist auch bald vorüber.
Zeit für einen “Frühlingsputz”. Unterlagen ordnen und ablegen. Ausschlafen. KollegInnen besuchen. Velo auf Vordermann bringen. Grill putzen. Steuerbelege wegschaffen. Vermieter ignorieren. Vorfreude mit DaFra teilen. Ferien planen. … Und ja, dann wäre da noch der eigentliche Frühlingsputz… Nun, dazu habe ich mehrere Thesen, wobei immer mindestens eine davon greift:
– Wenn das Wetter mies ist, verspüre ich keinen Frühling. Warum also putzen?
– Wenn das Wetter lange mies ist, verliere ich den Glauben an den Frühling. S.oben.
– Wenn die Sonne scheint, ist es viel zu schade, drinnen zu bleiben und zu putzen.
– Wenn es lange schön bleibt, kann ich zwar nicht raus, da die Pollen fliegen, allerdings kann ich dann auch nicht Fenster putzen. Letzteres steckt an – warum überhaupt putzen?
Tja, und so bleibt mir nichts anderes übrig, als in der DaFra-Vorfreude den Grill zu putzen, das Bier kühl zu stellen, per Velo KollegInnen zu besuchen, dem Vermieter die Steuerbelege zukommen zu lassen und die ausgeschlafenen Unterlagen zu planen. Oder so.
Du meldest mir, wann du los radelst? Ein paar Tage brauche ich eh, um zu planen.
Alles klar. Ich auch. Faustregel: Ab Telefon 1 Woche – ausser ich fahr nur mit dem aber nicht auf dem Radl… 🙂
Reto und Nicole werden heiraten…
Ich hab’s ja selber nicht geglaubt und glaube es noch immer nicht ganz. Aber der Gedanke gefällt mir.
Nicht zuletzt auch darum, weil wir uns schon einmal Überlegungen für die Vorhochzeitlichen Aktivitäten machen sollten. Der Erwartungsdruck ist hoch, da die letzten Ideen schon sehr fantasievoll und erfrischend waren…
Es gibt Dinge die lösen mit geringem Aufwand so viel Wirkung aus… Ob man will oder nicht… man hat sie nicht unter Kontrolle… d.h. sie kommen einem vor allem dann in die Quere, wenn mehr an ihnen ist als man (wahr)haben möchte. Meistens dann, wenn man sie am allerwenigsten brauchen kann, tauchen sie auf.
Klar!
Jetzt dämmert mir auch, warum Schedo sich dermassen mit dem Frühling rumplagt. Und unbedingt aber nicht freiwillig putzen muss.
Wo liegen die Wunschlisten auf?
Und was veranstalten wir am Polterabend?
…wie wär’s mit einer Velotour durch Bern ohne Sattel???
…oder einem Städteflug nach Barcelona mit Reto als strippende Stewardess
…ach oder im Hochsommer in Basel, blau-weiss verkleidet, als Tambour einen Fasnachtsmarsch trümmelen…
…und sonst als Krankenschwester verkleidet…äh lieber nicht…sonst kommt der Nächste noch härter dran… 😉
…oder wahr alles nur ein Aprilscherz?!