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FreyTag

Hey, habt ihr gewusst, schon bald steht wieder ein FreyTag auf dem Programm. Wir treffen uns wieder mal alle, essen gemütlich, trinken ein, zwei, drei, vier, … sorry: viel Bier und plaudern friedlich und fröhlich über Gott und die Welt. Ach, wie freu ich mich doch!!
Bei dieser Gelegenheit: Gruss an Dipl. Dänu! 🙂

FlugFrey

So. Das war er also. Der erste Tag an der neuen Arbeitsstätte. Und es war toll – endlich wieder mal das Gefühl, überhaupt nichts begriffen und gelernt zu haben. Hm, dass mir dies im privaten Bereich mal ebenso passiert, kenn ich ja, aber bei zwei sich mit knapp 1500km/h nähernden Blechbüchsen ist dies doch ein spezielles Erlebnis… Ach so ja, will noch jemand Ferien buchen??

Nun, erstaunlicherweise – angeblich ein Naturgesetz – ging auch dieser Tag vorüber. Die Kunden überlebten (zumindest was meinen Zuständigkeitsbereich betrifft) und mein Coach brauchte keinen medizinische Hilfe. Was will man mehr?

Genau: Ferien! Ja, das ist immer gut. Schon bald – nach einem kleinen, zwischenmenschlichen Intermezzo zweier Kollegen in der Region Murten – stehen denn auch schon wieder solche vor der Türe. Und wenn ich in die Ferien reise, arbeite ich ja nicht, was meine Sicherheit mehr als marginal erhöht. Auch hier ein durchaus durchdachtes System.

Hm, ja, wenn’s läuft dann läuft’s…. 🙂

Kurzsicht

Es ist wieder mal Freitag. So wie’s aussieht, weiss dies auch die Woche, denn heute ist das Wetter wirklich nicht gerade bemerkenswert. Das einzige, was mir an einem solchen Freitag auffällt, ist dass ich den Mont Blanc nicht sehe… Scheint also doch nichts mit der Geschichte von Mont Blanc & Freitag, analog zum Roman von Daniel Defoe.
Hm, wirklich belasten tut mich dies nicht weiter. Obschon,… 😉

Nun ja gut, dann seh ich diesen Berg eben nicht. Was soll’s? Es geht ja trotzdem immer weiter….
Ach so ja, ein anderer sieht auch etwas nicht, nämlich das Problem. Hier könnte dann allerdings etwas nicht wirklich weitergehen: http://www.aluxurytravelblog.com/fun/WeAreSinking.swf

Na dann, immer schön Kopf hoch und genau zuhören, was die Leute von euch wollen! Frohe Weihnachten und Prosit Neujahr. Oder so.

[Edit (kili): Link eingefügt und korrigiert.]

Weitsicht

Karfreitag 2006. Ein hundsgewöhnlicher Tag, hätten da nicht alle Läden geschlossen. Und ja, da war noch was. Wie ich nach einem erfüllenden Ausschlafen aus den Federn hüpfte, glaubte ich zuerst, immer noch zu träumen: Ich sah den Mont Blanc.

So rieb ich mir zuerst noch einmal etwas die Augen aus, aber dieser Weissberg war immer noch da. Nun muss man wissen, dass dieser Mont Blanc nicht irgend ein Provinzhoger, sondern der höchste Berg Europas, neudeutsch: Top of Europe, ist (4807m.ü.M.). Und man muss auch wissen, dass ich nicht an Halluzinationen litt, sondern am Fenster meines Wohnzimmers stand und einfach mal nach draussen linste. Genau, dies nennt man eine ‘gute Wohnlage’…

Zugegeben, letztendlich ist auch der Monte Bianco ein grosser Haufen Stein mit viel Schnee auf der Kappe, aber irgendwie wirkt er trotzdem sehr majestätisch zwischen all diesen Kummerbuben um die 3500-4000m.ü.M. … Im übrigen ist er ein schönes Symbol für bilateral ausgelebte Freude. Die Italiener wissen dann, wie Berge aussehen, die Franzosen haben die Touris und wir Schweizer die Aussicht.

A propos Aussicht: Die hatte ich exakt eine Woche später wieder – und er war immer noch da. Zu meiner Freude musste er nicht wie verschiedene Arbeitskollegen kurzfristig mal ein bisschen seinen Wohnsitz verlagern. Nein, er stand immer noch da und war – von Auge geschätzt – immer noch gleich hoch und breit. Heureka – Freude herrscht!

So, und damit wär’s ja dann eigentlich morgen wieder Zeit für eine Sicht auf den Berg der Berge, zumindest was Europa betrifft. Halte euch also auf dem Laufenden.

PS: Neidische Kommentare aus der vernebelten, verregneten und kühlen Nordostschweiz – sprich seitens Zürcher Kollegen – konnten mir im übrigen nichts antun. Es bestand ja für alle die Möglichkeit, freiwillig nach Genf zu wechseln…

Wenn der Amtsschimmel wütet…

Rückblende: Unsere Firma steckt mitten in der Sch*****. Dabei fällt den Herren der Teppichetage nichts anderes ein, als mit den Angestellten so umzugehen, als wären letztere Schuld an der Misere. Jaja, das ist noch verständlich – würd ich auch machen. Mittlerweile sind sie soweit, dass sie sich ungeachtet der schwierigen Situation gewisser Leute (mich noch nicht einmal mit eingeschlossen) strikte ans Spesenreglement aus dem Jahre 2003 halten…

Letzteres – eigentlich nicht von schlechten Eltern – beinhaltet:
Transport
– Flugzeug (ca. CHF600/Einsatz = Genf-Zürich retour)
– SBB 1.Klasse, 1/2-Tax (ca. CHF140/Einsatz = VD-ZH retour)
– Privatfahrzeug, “…wenn Zeitersparnis und reeller Nutzen” (CHF0.70/km)
Übernachtung
– Hotel (max. CHF165/Nacht)
– Privat (CHF50/Nacht)

So kommt es, dass die Firma für einen 7tägigen Einsatz in Zürich (SBB + Hotel) folgendes zahlt: 1*139 + 7*165 = CHF1294.
Natürlich konnte/kann Schedo dies nicht einfach verdanken und annehmen. Mein Vorschlag lautete also wie folgt: Ich kann die Transportart frei wählen, kann die zusätzliche Wegstrecke pro Arbeitstag auch verrechnen, übernachte dafür privat bei meiner besseren Hälfte. Kostenplan: 610*0.7 + 350*0.7 + 7*50 = CHF1022.
(Anm.: 610km = VD-ZH retour, 350km = Zusatzstrecke SH-ZH berglichen mit Grens-GE über 7 Tage)

Die Firma hat meinen Plan abgelehnt, da sie aus Gründen der Fairness das Auto nur bis zum Betrag des SBB-Tickets bezahlen wird. Zudem sei eine Entschädigung für eine zusätzlich zurück gelegte Wegstrecke am auswärtigen Arbeitsort nicht vorgesehen.Zu Deutsch: ‘Sie können das machen, aber Sie zahlen’s selber.’

Ach ja, was ich noch anfügen wollte: Unser Personalchef hat Uniabschluss in Volks- und Betriebswirtschaft….

schedo