Da ich zur Zeit frei von familiären Verpflichtungen wie Windeln wechseln oder “Gute-Nacht-Geschichten” erzählen bin, mich nicht nächtelang vor einem Monitor aufhalten muss (aber darf, wenn ich will) oder was sonst halt noch so an Alltäglichkeiten anfällt, tat ich was für meinen kulturellen Horizont.
Zum Beispiel war ja Freitag Nacht in Bern nicht nur Freitag Nacht, sondern auch Museumsnacht. So habe ich es denn auch mal geschafft, das Zentrum Paul Klee von nah und innen zu sehen. (Sonst reicht’s ja bloss für einen Seitenblick von der Autobahn.)
Und da wir ja alle noch jung sind und eh kaum Schlaf benötigen liess ich mich Samstag dann sehr schnell breit schlagen, den Abend die Nacht in der Mühle Hunziken zu verbringen und etwas Funk zu hören. Gespielt haben rad. Und das taten die gut.
Weniger gut war seither meine geistige Frische. Offenbar brauche zumindest ich doch etwas mehr Nachtruhe. Oder etwas weniger Bürozeiten, ich hab mich da noch nicht entschieden.
-kili
PS: Nein, ich war nicht allein unterwegs, aber das geht hier eigentlich niemanden was an.