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winter – wieder mal

Ja, er war auch schon später dran. (Aber die Kinder wird’s nicht gestört haben, oder Dänu?) Jetzt bin halt ich zu spät dran. Mit Reifen wechseln nämlich. So schlitter ich bis Freitag noch ein wenig rum.

Andere werden von den eigenen Reifen auf dem Weg zur Haltestelle überholt. Immerhin:

«Ein Rad zu verlieren, entspricht nicht dem Sicherheitsstandard von Postauto».

Das beruhigt dann doch wieder.

Derweil sich die Gelegenheitsautofahrer ganz plötzlich vor schier unlösbare Probleme gestellt sehen:

Die Leitungen bei Mobility liefen gestern jedoch heiss: Viele Kunden erkundigten sich nach Winterreifen oder wollten wissen, wie man ein eingeschneites Auto wieder ausgräbt.

Von Vorteil ist dabei jeweils, die Auto-Befreiungs-Schnee-Besen dabei zu haben. Also, auf Mann oder Frau. Weil: im eingeschneiten Auto – also da hilft das Ding dann wenig.

-kili

evel knievel

Also hat der Winter endgültig Einzug gehalten. Und dies mit aller Macht. Bei uns hinten im tiefen Emmental steht der Schnee meterhoch. Na, sagen wir: dezimeterhoch.

Die morgendliche Fahrt ins Büro war ja schon anstrengend, die Rückfahrt am Abend dann schon eher abenteuerlich. Die Strassen in lausigem Zustand und die Tatsache, dass die Sonne Stunden zuvor schon untergegangen war hat auch nicht geholfen.

Das führt dann einerseits dazu, dass die Strecke jeweils etwa 10 Minuten länger dauerte. Und dass ich all meine Fahrkünste aufbieten musste. Und dass ich in den Kurven weniger lenken musste, dafür mehr die Handbremse benutzen konnte. Ist viel weniger anstrengend. Und lustiger. – Und vielleicht auch ein klein wenig verwirrender für meine Mit-Verkehrs-Teilnehmer. – Ok, sehr verwirrend. Und erschreckend. – Nicht nachmachen. – Silly (im Dienst (sonst nicht)) würde sogar sagen: Gar nicht machen.

Und dann soll ja noch mehr kommen. Also, Schnee. Also morgen noch mehr Spass.

Ich wünsche ebensolchen.

– kili

PS: Vielleicht kriege ich morgen noch ein Bildli hin. (Vom Schnee im Emmental, nicht meinen Handbremse-Turns.)