Intel hat’s gemerkt. Vielleicht kommt der Rest der Welt auch noch dahinter…
Tages-Anzeiger; 19. Oktober 2007, 10:11
Ein Freitag ohne E-Mails
Der weltgrösste Chiphersteller Intel führt den E-Mail-freien Freitag ein. Damit soll die hausinterne Kommunikation verbessert werden.
150 Ingenieure starten das Pilotprojekt «Zero E-mail Fridays». Wie die Zeitung «USA Today» berichtet, wollen die Techniker des IT-Konzerns durch den Verzicht auf die elektronische Post die hausinterne Kommunikation fördern.
Persönlicher und direkter
Es gilt zwar kein absolutes E-Mail-Verbot. Doch wer sich der Initiative anschliesst, sollte auf E-Mails wenn möglich verzichten und seine Kommunikation an diesem Tag im persönlichen Kontakt oder per Telefon erledigen.
Durch die direktere Kommunikation soll der Austausch von Ideen verbessert werden. Auch die Konzentration auf die eigentliche Arbeit soll steigen: Wer häufig seine Mails checkt, braucht bei jeder Unterbrechung bis zu vier Minuten, um sich wieder auf die ursprüngliche Tätigkeit konzentrieren zu können.Täglich 39,7 Milliarden E-Mails
Grund für die Initiative ist die wachsende E-Mail-Flut: Weltweit werden täglich 39,7 Milliarden E-Mails von Person zu Person verschickt. Dazu kommen 17,1 Milliarden automatisch generierte Meldungen und 40,5 Milliarden Spam-Mails, zitiert die «USA Today» den Marktforscher IDC.
Immer mehr Personen, deren Inbox völlig mit ungelesenen oder unbeantworteten E-Mails verstopft ist, erklären inzwischen die «E-Mail-Pleite». Dabei wird die gesamte Inbox einfach gelöscht und dann die elektronische Kommunikation von neuem begonnen.(neg/sda)
– kili
Was habe ich doch für einen sozial Beruf! Ich spreche tagtäglich direkt mit meinen Kunden. Wenn’s sein muss auch Klartext… 😉
Aber eigentlich wollte ich diese Antwort ja auf Montag verschieben, oder mündlich weitergeben…
sollte ‘sozialen’ heissen.
Mündlich wäre gut. Ich habe, wie vielleicht schon mal erwähnt, noch einen Tag Ferien und einen Tag Überzeit am Lager.