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intelligenzfreye usa

Soso, die Demokraten haben also gewonnen. Und jetzt? Wird alles besser? Nein, wahrscheinlich wird nicht einmal alles anders. Aber das spielt ja auch keine Rolle. Denn noch haben die Demokraten keinen grossen Einfluss genommen (wie auch, innerhalb von wenigen Tagen?), und so lässt sich die Zeit momentan noch gut totschlagen mit Rückblicken auf die RepÄra. Insbesondere gewisse Vertreter – auch wenn sie jetzt rausgetreten wurden – geben immer wieder zu Heiterkeit Anlass. Aber wir wollen ja nicht lästern oder gar lachen. Wir haben Blocher im Bundesrat…

Auch nicht ohne sind die Organisation resp. Durchführung resp. die jeweiligen Versuche davon. Auch dies passt ins wunderbare Bild der USA. Fehlt noch, dass man in Zukunft gleich bei McDonald’s mittels Anzahl BigMac-Menus abstimmen kann, und die Yankees wären im Hoch…

Na dann, lasst euch nicht kleinkriegen, denkt an was Schönes und geniesst die Woche. Ich tu’s auch – ferienhalber…. 😉

freyheit der technik

So, da hätten wir’s wieder mal. Otto Normalverbraucher sitzt vor der Kiste und versucht, seinen Toaster und sein mobilfunktaugliches Telefon zu synchronisieren. Funzt. Ausser, dass sich die beiden bei der Umstellung auf Winterzeit nicht einig werden und dies auch nach diversen Einstellungsänderungen nicht schaffen. Otto greift irgendwann zur Holzhammmermethode: ‘Alles zurücksetzen’. Die Speicher des Sprechknochens sind leer und das Ganze kann von vorne beginnen. Nach einer Kennzeichenabfrage, bei der Otto noch realisiert, dass er irgend etwas, Hauptsache zweimal dasselbe eingeben kann und muss, wird das Ganze tatsächlich synchronisiert. Funzt. Ausser die Geschichte mit der Winterzeit… Und als neuer Gag werden die Kontaktdaten nach Vornamen statt Familienname sortiert. Nun gut, Otto stellt die Geschichte aufm Ohrenheizer ein. Neue Sync. Funzt… nicht mehr. Die beiden Geräte erkennen das jeweils andere Teil nicht mehr…. Keine Sync. Keine korrekte Agenda aufm Kommunikationsbolzen. Nix…

Soll mir noch einer sagen, die heutige Technik sei gut und man müsse nur wissen, wie sie zu bedienen sei…

Schluss aus, mag nicht mehr. Gucke jetzt noch 10vor10, dann weiss ich wenigstens, dass es noch andere, möglicherweise gröbere Probleme gibt auf dieser Welt. Na dann, gute Nacht.

1 Monat, 200000 Teile & Blick ins Grüne

So, das hätten wir also geschafft. 50% des Umzuges ist getan, und wann die bessere Hälfte umziehen will und wird, steht momentan noch in den Sternen geschrieben. Aber nein, die Zeit drängt ja auch nicht, noch hat sie einen Monat Zeit, ein günstiges Datum, die Helfer und das Zügelauto zu finden resp. zu organisieren…

Was mich betrifft, so ist mal alles ein bisschen da. (Ausser der Spiegel: Das aus 1 in 200’000 Teile umgewandelte Objekt wollte ich dann doch nicht mehr…) Noch sieht es in der Wohnung aus, als hätte Nordkorea seine Tests bereits durchgeführt. Aber das soll nicht weiter stören. Letzteres übernehmen 2 A4-Seiten, resp. die darauf beschriebenen Mängel (9er-Schrift!…). Z.B. Keller nicht bezugsbereit, da feucht und nicht gestrichen; dasselbe gilt für den Veloraum; der Waschturm steht am falschen Ort und ist nicht angeschlossen; Türdichtung bei Wohnungstüre fehlt; schludrige Malerarbeiten werden zu Nacharbeiten führen; etc. Nun, vielleicht bin ich ein bisschen heikel, aber für den Preis, den wir hier zahlen, bin ich noch sehr anständig… Werde mich mal mit der Verwaltung in Kontakt setzen.

Ansonsten wie gesagt, alles im Grünen. (Richtung Süden sogar wörtlich – zumindest für die ersten 200m.)

Muss dann mal weiter, warten noch viele Aufgäbeli auf mich. Wünsche weiterhin frohes Arbeiten und Arbeitsuchen (oder gibts schon erfreuliche News?) und verbleibe dann mal ganz schön mit freundlichen Grüssen.

blond

So, das haben wir nun also davon. Die dritte blonde Miss Schweiz in Folge und schon wieder ein Uni-Häsli. Nach Pädagogik uund Jurisprudenz kriegen wir es nun mit der Kriminologie zu tun. Nun gut, soll doch die eine Lehrerin sein, während die andere ‘C.S.I. Magliaso’ zum Besten gibt. Die Gemeinsamkeiten sind mit den angesprochenen Studien eh bereits alle genannt. Während mir Fiona Hefti gut gefallen hat, konnte mich zu Beginn an der ‘Haut- und Knochendame’ Gilliéron nicht allzu stark erfreuen. Irgendwie hat sie’s aber doch geschafft, einen letztlich sympathischen Eindruck zu hinterlassen. Doch jetzt, hier, heuer, das ist so ein Fall… na ja…. wie soll ich’s sagen… es gibt einfach Frauen, die kann man nicht schönsaufen. Mi scusi, Signora Rigozzi, aber die Griechin mit dem tschechischen Namen plus zwei, drei andere Damen spielen optisch nun wirklich einfach in einer andern Klasse. Damit habe ich noch nichts gegen unseren ‘Durch-und-durch-Föderalismus’ gesagt, nach welchem eine Tessinerin gewinnen musste.

Nun, nein, ich habe die Wahl nicht geschaut. Doch was ich in den diversen medialen Gefässen gesehen habe, reicht mir vollkommen. Jedenfalls wird die Miss World-Wahl wohl zur Lachnummer – Switzerland, zero points. Und nächstes Jahr dürfen die Schweizerinnen dann gar nicht mehr teilnehmen. Aber hey: Vielleicht war ja das Interview matchentscheidend…. 😉

Apropos Match: Ich habe keinen TV mehr und die Champions League hat begonnen. Skandal! Wird Zeit, dass ich wieder Deutschschweizer werde.

In diesem Sinne tschou zäme!

Pluto & andere Hunde

Soso, da haben die Astronomen der Weltliga bestimmt, was ein Planet alles so haben und tun muss – und was passiert? Pluto fällt ausser Rang und Traktanden… Tja, nun kommt dies ja gewissen Kreisen nicht ungelegen, wollen sie doch, dass mittels politischen, gesellschaftlichen und möglichst allen andern Mitteln Kampfhunde verboten werden. Aber ob man gleich so radikal sein muss?

Zwangsläufig stellt sich eine andere Frage: Stimmt unser Weltbild überhaupt noch? Ist Australien tatsächlich ein Kontinent oder etwa nur eine grosse Insel? Ist ein Weltwunder ein Weltwunder, wenn es langsam zerbröckelt und sich niemand auf der Welt wundert? Warum hat eine 7/24-Tankstelle Türschlösser? Was machen Blauwale falsch, wo doch Schwimmen schlank macht?… Fragen über Fragen. Ich werde mich mit Eile daran machen, diese und andere zu klären, aber zuerst traure ich noch ein bisschen über den Statusverlust von Pluto.

Sniff und bis dann…

Freyes Poltern

So, das war er also: der von Dipl.Dänu ebenso herbeigesehnte wie gefürchtete Polterabend. Für alle Zuhausegebliebenen eine kurze Zusammenfassung: schönes Wetter, warm, Bern, tauchen, essen, trinken, fertig. – Fällt mir gerade auf, dass sich diese Zusammenfassung gar nicht so wild anhört. Wahrscheinlich war das Ganze also doch relativ harmlos und muss beim nächsten Mal entsprechend verschärft werden. 😉

Nein, Dipl.Dänu hat sich wirklich sehr wacker gehalten und geschlagen. Gewisse Situationskomik seinerseits verdient sogar Bonuspunkte. Zum Beispiel Stichwort ‘Brunnenreinigung’… Auch die rührselige Art und Weise, wie er mit Daisy umgegangen ist, lässt für die möglicherweise kinderreiche Zukunft nur Bestes erahnen.

Sprich: Aus meiner Sicht ein rundum gelungener Abend. Aber hey, ich musste nicht ins Wasser…. 😀

Ein Frosch!

Dafür stehe ich jetzt noch kurz darunter – und warte mit weiteren Kommentaren mindestens solange, bis Kili seine Bilder aufs Web stellt. Denn farbig und illustriert lässt sich das Ganze doch noch einmal viel besser in Erinnerung rufen…

In diesem Sinne: Danke Dipl.Dänu für Deinen Humor und Dein Mitmachen! Chapeau!

FreyStoss

So. Noch 1 Woche also bis zum Beginn der Fussball-WM 2006 in unserem doch so geliebten Nachbarland. Mal ganz abgesehen davon, dass ich die halbe WM verpasse, resp. mir unter spanischer Sonne zu Gemüte führen werde, Frauen Kreischanfälle zelebrieren und ein paar Unverbesserliche Sport mit Krieg verwechseln, wissen doch auch ein paar Promis zeitgerechte Statements abzugeben. Ich zitiere:

Harald Schmidt: ‘Es gibt eine Regeländerung. Japaner dürfen in der Freistossmauer auch übereinander stehen.’
Jean-Paul Sartre: ‘Bei einem Fussballspiel verkompliziert sich alles durch die Anwesenheit des gegnerischen Teams.’
Thomas Gottschalk: ‘Ich freue mich aufs Eröffnungsspiel. Auf der einen Seite diese Bananenrepublik, auf der andern Seite Costa Rica.’
Jürg Pilawa: ‘Schäuble holt jetzt die Bundeswehr zu WM, Objektschutz. Finde ich richtig: Das deutsche Tor kann eine gute Verteidigung brauchen.’
Bernd Stelter: ‘Chips im Fussball sind o.k. – solange die Bälle nicht intelligenter werden als die Spieler.’
Kaya Yanar: ‘Fussballer sind unkonzentriert, gedächtnisschwach und geistig immobil. Im medizinischen Fachjargon heisst das ‘akuter Loddar’.’

Tja, ich wünschte, auch nur eines dieser Zitate wäre von mir. Aber offenbar muss ich mich damit zufrieden geben, die WM als Couch resp. Beach Potato zu verfolgen, was wiederum den Vorteil hat, dass ich mich nicht dermassen verausgaben muss wie die Spieler… Auch die bringen’s nämlich – allerdings unter ganz andern körperlichen und geistigen Anstrengungen – zu literarisch Hochstehendem:

Anthony Yeboah: ‘Ich wollte den Ball treffen, aber der Ball war nicht da.’
Loddar: ‘Ich hab gleich gemerkt, das ist ein Druckschmerz, wenn man drauf drückt.’
Mario Basler: ‘Das hab ich ihm dann auch verbal gesagt.’
Andreas Möller: ‘Mailand oder Madrid? – Hauptsache Italien.’
Jürgen Klinsmann: ‘Wenn man keine Tore schiesst, ist es ganz schwierig, ein Spiel zu gewinnen.’
Jens Jeremies: ‘Die Sanitäter haben mir sofort eine Invasion gelegt.’

Naja, ich hoffe, dass letztere erfolgreich war und sich der Druckschmerz trotz fehlenden Toren und Bällen nach Italien verlagert hat.
In diesem Sinne frohes Fest und olé Goléo!…

GehörFrey

So, damit hätten wir’s wieder hinter uns. Die Herren mit ihren 750PS-Boliden sind wieder einmal durch die Innenstadt der Mittelmeerstadt gedonnert, der Klatschpresse liebstes Kind durfte ein erstes Mal (?) den Pokal überreichen und der Schumi schonte seinen Gummi und parkierte im Training schon mal vor der Boxengasse – was sowohl ökologisch wie -nomisch Sinn macht. Nun gut, Chapeau, es hat ja wohl niemand damit gerechnet, dass er 16 Plätze aufholen würde, aber hey, der fuhr gestern weniger weit, also war er heute fitter. Lösungswort: indirektes Doping! Genau. Gemäss offiziellen Angaben liessen sich aber keine Rückstände im Urin finden…

Geschah eigentlich auch noch etwas Wichtiges? Hm, wohl kaum. Die Schweiz und die Fussballer des Stosszahnufers trennten sich 1:1, Federer gewann nebst Satz 2 und 3 auch den ersten noch irgendwie, aus den Staaten gilt der Satz ‘no news are good news’, ein Kranker in Berlin kurbelte die Gesundheitskostenspirale an, die Stadt hat aber trotzdem einen neuen Bahnhof, ein Blinder erfror am Everest (logische Schlussfolgerung: Augenlicht = Wärme), die Lebensabschnittspartner W./S. arbeiteten am jeweils andern Ende der Schweiz, das Wetter war durchzogen und das Nachtessen in Ordnung.

Was will man also mehr? Meer! – Und schon wieder ist die Ferienzeit nähergerückt. Bald, bald, aber vorher habe ich noch ein paar wichtige Dinge zu erledigen. Am besten beginne ich schon mal damit, sonst fühl ich mich am Ende noch gestresst….

 

Gruss in die Runde & stay t(h)uned