Category Archives: FreyZeit

Alles was beschäftigt.

migros goes coop

Im Coop waren Migros Artikel zu kaufen. Naja, ein Artikel. Und der war immerhin Premium. Was zeigt, dass es eigentlich keine Rolle spielt, wo ich einkaufe. Ist überall dasselbe drin. In diesem Fall Meerrettich-Mousse. (Und das hätte ich gar nicht gekauft, aber das ist eine andere Geschichte.)

Das Auftauchen des Migros-Produkts wird mit einer Vertauschung in der Auslieferungskette erklärt. Das ist ja auch sehr wahrscheinlich. Dazu braucht’s nur einen falsch angeschriebenen Karton oder einen richtig angeschriebenen Karton auf dem falschen Stapel und das war’s. Die Ware landet im falschen Lokal.

Bloss, wie schafft es die Ware danach vom Karton ins Regal? Das Zeugs muss doch mindestens bei einer Person durch die Finger gehen. Und bei allem Mitleid mit den Analphabeten, die das hier lesen: das fällt doch auf?!? Hallo? MIGROS, coop – ja, gut, schreibt sich beides mit “o”. Aber echt jetzt? Hallo?

Eigentlich ist die Tatsache, dass es das Produkt bis an die Kasse geschafft hat nur damit zu erklären: die Regalauffüllperson ist dermassen unterbezahlt und damit demotiviert, dass es ihr ganz einfach scheissegal ist, was da im Regal steht.

Jetzt mache ich mir bloss gerade Gedanken ob das dieselbe Person ist, welche die Ablaufdaten der Regalware kontrolliert.

Gut kaufe ich kein Meerrettich-Mousse.

-kili

buchhaltung

Eigentlich darf das ja niemanden überraschen. Und doch.

NZZ, 26.02.2013: Staatsanwaltschaften eröffnen Verfahren gegen AKW

Die AKW werden also zu Banken. Zumindest was das Verständnis von Gewinn und Verlust und Kostenträgerschaft angeht. Solange ein Gewinn herauslugt läuft alles im Plan der Marktwirtschaft. Verluste und eventuelle grosse unrentable Investitionen werden dann sozialerweise dem Staat überlassen.

-kili

winter – wieder mal

Ja, er war auch schon später dran. (Aber die Kinder wird’s nicht gestört haben, oder Dänu?) Jetzt bin halt ich zu spät dran. Mit Reifen wechseln nämlich. So schlitter ich bis Freitag noch ein wenig rum.

Andere werden von den eigenen Reifen auf dem Weg zur Haltestelle überholt. Immerhin:

«Ein Rad zu verlieren, entspricht nicht dem Sicherheitsstandard von Postauto».

Das beruhigt dann doch wieder.

Derweil sich die Gelegenheitsautofahrer ganz plötzlich vor schier unlösbare Probleme gestellt sehen:

Die Leitungen bei Mobility liefen gestern jedoch heiss: Viele Kunden erkundigten sich nach Winterreifen oder wollten wissen, wie man ein eingeschneites Auto wieder ausgräbt.

Von Vorteil ist dabei jeweils, die Auto-Befreiungs-Schnee-Besen dabei zu haben. Also, auf Mann oder Frau. Weil: im eingeschneiten Auto – also da hilft das Ding dann wenig.

-kili