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öffentliche sicherheit

Wer hat Angst vor Edward Snowden? Mindestens ein paar westliche Regierungen, wie aus den Medien ersichtlich wird. Die Amerikaner möchten ihm gerne den Prozess machen, was ja auch verständlich ist. Das amerikanische Volk ist dabei so treu-blöd, dass es der Regierung sogar gelingt, die Inland-Spionage unter den Teppich zu kehren.

Die Engländer haben nicht so viel Glück. Hier hat die Bevölkerung ein gesundes Misstrauen gegenüber London. Und das berechtigterweise, wie man liest. Die Situation in Deutschland ist quasi die selbe. Die Bevölkerung ist empört – naja, die Netzbevölkerung, die Regierung erklärt die NSA-Affäre für beendet.

Wir hier in der Schweiz haben es gut, können still beobachten. – Mir ist es etwas zu still. Glaubt keiner daran, dass in der Schweiz nicht ähnliche Programme betrieben werden? Ist es allen egal, ob die Amerikaner und Briten ihre Aktivitäten im Internet verfolgen können? Wie weit der schweizerische Nachrichtendienst mit anderen Geheimdiensten kooperiert?

Mittlerweile ist bekannt, dass auch sichere Vebindungen nicht sicher sind. Damit ist die Privatsphäre im Internet grundsätzlich hinfällig. Ein grosses Dankeschön an den Datenschutz, der sich so grossartig für den Schutz der Ganoven Bänker und Steuerhinterzieher eingesetzt hat:

Ich wünschte mir etwas mehr Resonanz – sowohl von unseren Politikern wie den Medien – was die ganze öffentliche Sicherheit vs Privatsphäre Diskussion angeht. Vor allem weil noch nicht einmal eine ernsthafte Diskussion begonnen hat.

-kili

Nachtrag: Was Internetnutzer jetzt wissen müssen

migros goes coop

Im Coop waren Migros Artikel zu kaufen. Naja, ein Artikel. Und der war immerhin Premium. Was zeigt, dass es eigentlich keine Rolle spielt, wo ich einkaufe. Ist überall dasselbe drin. In diesem Fall Meerrettich-Mousse. (Und das hätte ich gar nicht gekauft, aber das ist eine andere Geschichte.)

Das Auftauchen des Migros-Produkts wird mit einer Vertauschung in der Auslieferungskette erklärt. Das ist ja auch sehr wahrscheinlich. Dazu braucht’s nur einen falsch angeschriebenen Karton oder einen richtig angeschriebenen Karton auf dem falschen Stapel und das war’s. Die Ware landet im falschen Lokal.

Bloss, wie schafft es die Ware danach vom Karton ins Regal? Das Zeugs muss doch mindestens bei einer Person durch die Finger gehen. Und bei allem Mitleid mit den Analphabeten, die das hier lesen: das fällt doch auf?!? Hallo? MIGROS, coop – ja, gut, schreibt sich beides mit “o”. Aber echt jetzt? Hallo?

Eigentlich ist die Tatsache, dass es das Produkt bis an die Kasse geschafft hat nur damit zu erklären: die Regalauffüllperson ist dermassen unterbezahlt und damit demotiviert, dass es ihr ganz einfach scheissegal ist, was da im Regal steht.

Jetzt mache ich mir bloss gerade Gedanken ob das dieselbe Person ist, welche die Ablaufdaten der Regalware kontrolliert.

Gut kaufe ich kein Meerrettich-Mousse.

-kili