Ich kam hoch und auch wieder runter und kann auch noch gehen. Gut, das Knie schmerzt etwas, aber das tut’s letzthin immer wieder. Aber meine Fitness ist noch immer am A..
Und mit diesem Baby war ich heute auch noch unterwegs. Durfte sie eine gute Stunde lang testen. Seither grinse ich nur noch doof. Mal sehen, was mein Budget macht…
Es gab da früher die bösen Sprüche über die Radfahrer in der Armee und dass sie jeweils auf dem Rad den Berg hoch fahren um dann das Fahrrad runter zu tragen. Kam mir gestern auch so vor…
Es ist jedes Jahr dieselbe Geschichte: eine Woche lang Jazz-Nights und die Musik (naja..) kommt mir so langsam zu den Ohren wieder raus. Und sobald’s dann mal vorbei ist, stellt sich der Blues ein. – Gut, den hält man dafür länger als zweimal anderthalb Stunden aus. Wobei’s beim Jazz dann noch drauf an kommt, was für Jazz das war.
Als Einschub also ein kurzer Wochenrückblick: manchmal hatte ich das Gefühl, das Publikum wird verarscht. Und einmal durfte sogar der Klavierstimmer ran. Das Pulikum war begeistert. (Ich nicht.)
James Taylor und sein Quartett sind hier mal ausgeklammert. Das war auch Funk, nicht Jazz.
Soviel dazu.
Was der Jazz aber kann: Leute zusammenbringen. Die einen lassen sich im Klangschock zusammen an der Bar nieder, die anderen lauschen den Geräuschen und suchen im Chaos die Ordnung. So ist jeder ein bisschen unterwegs. Die einen im Geiste, die anderen von Bar zu Bar. Und wenn man unterwegs ist, passieren ja die lustigsten Sachen.
Da begegne ich dann Menschen, die ich seit zig Jahren – nein, länger – nicht mehr gesehen habe. Zugegeben, bei gewissen Menschen ist die Wahrscheinlichkeit sie an den unmöglichsten Orten zu treffen extrem gross. So gesehen dürfte ich jetzt eigentlich nicht überrascht sein. Und mein Verhältnis mit der Wahrscheinlichkeit ist letzthin auch etwas gestört. Vielleicht sollte ich doch damit beginnen, Lotto zu spielen.
Ich schweife leicht ab.
Ich bin also einem alten Freund begegnet. Wieder mal. Wenn ich mich so zurück erinnere an die letzten zufälligen Begegnungen, also soweit mich nicht irgend ein rosa Filter täuscht war das immer in Lebensphasen, in denen viel gutes passiert ist. Ich nehm das jetzt mal als gutes Zeichen. – Hm, wäre es dann eventuell clever, die Begegnungen künstlich zu forcieren? Oder hiesse das, das Glück zu strapazieren?
Ich lass diese Frage mal so stehen. Vielleicht entsteht ja eine Diskussion daraus.
Jazz kann. Leute sich treffen lassen. Und manchmal unterhalten.
Nachdem wir letztes Jahr schon das Emmental beradelt haben, beehrten wir heuer das Seeland. Und das bei Kaiserwetter. Es war alles grossartig. Vor allem auch der Teilnehmeraufmarsch. Daher werden wir wohl im nächsten Jahr nicht mehr dabei sein. Weil von radeln ja nicht die Rede sein konnte. Das war mehr ein sehr langer Spaziergang. Aber immerhin war’s schönes Wetter. So konnte ich mir doch noch einen prima Sonnenbrand rein ziehen. Ist irgendwie faszinierend, wie der Logikschluss Sonne -> Sonnencreme immer im Frühling so überhaupt nicht funktioniert.
Eigentlich wollte ich noch bei DiplDänus anklopfen, ob Sie auch da waren, aber angesichts des sich um den See windendens Bandwurms hab ich das gelassen…
Bei DiplDänu fällt mir übrigens grad noch was ein, was ich natürlich noch fragen muss. Und zwar öffentlich, weil dann der Druck grösser wird:
Gibt’s eigentlich für deine Baustelle 2.0 einen Blog? So mit halbtäglichen Updates? Ich könnte dir sonst noch eine Webcam anbieten, mit der du den Fortschritt automatisiert aktualisiert kriegst.
Tja, da versemmeln sie zuerst ihre Staatsbank, dann weigern sie sich, “Schulden” zurück zu zahlen und schliesslich reissen sie auch noch sämtliche Flieger aus dem Himmel. Jaja, die Isländer haben’s faustdick hinter den Ohren.
A propos, letztere brauche ich heute nicht wirklich, bin ich doch aktuell einer der bestbezahlten Arbeitslosen…
Die einen bauen, die andern können sich bloss eine Renovation leisten…
Also nicht erschrecken, sieht alles etwas anders aus hier. Die Arbeiten werden sich noch etwas hinziehen. Und wenn sonstwer noch Vorschläge einzubringen weiss soll er oder sie das tun.
So aktiv war ich um diese Uhrzeit (02:52) schon lange nicht mehr. Und wenn ich ehrlich bin, möcht ich’s auch nicht so bald wieder sein.
Aber wenn sich der Server verabschieden will, bleibt einem ja nicht viel anderes übrig. Immerhin scheint sich langsam ein Ende ab zu zeichnen. Ich seh jedenfalls einen Silberstreif am Horizont. Aber das könnte natürlich auch einfach die aufgehende Sonne sein. Was weiss ich, ich seh noch knapp bis zur Tastatur und muss irgendwann noch heim fahren.
Ich höre mein Bett bis hier rufen. Wenn sich also diese Kiste mal beeilen würde und die Datenbanken auf die Reihe kriegen würde, wäre uns allen geholfen. Oder zumindest mir und dem Gegenverkehr, der jetzt noch nicht unterwegs ist.
Vielleicht sollte ich hier im Serverraum schlafen. Den Krach der Ventilatoren höre ich schon lange nicht mehr.
* *** *
War schon mal für knapp 3 Stunden im Bett. (Es ist jetzt 08:21) Fühle mich grad nicht besser und werde da jetzt dann wieder hin verschwinden. Der nächste Server, der mir solchen Ärger bereitet, werf ich in die Aare. Zur Not auch über die Anti-Selbstmord-Sicherheitsnetze. – Nein, keine Angst, selber springen käme mir nicht in den Sinn.
Kili und ich führten zu München eine interessante Diskussion. Kurz gefasst ging es dabei um den Sinn resp. Unsinn eines Führerausweisentzuges nach einem Unfall (absichtliches Verschulden ausgeschlossen). Diese Massnahme wird heute beinahe bei jedem Vergehen in Erwägung gezogen, um den Schuldigen zu strafen und ihn einer Besserung zuzuführen, resp. den Verkehr sicherer zu machen.