Category Archives: SinnFrey

Losgelöst und schwerelos. Befreit von Logik und Zusammenhang.

nutzlos? umso besser!

Wenn ich nur noch ein wenig unproduktiver werde als in der vergangenen Woche, dann kann ein Spanier der gerade Siesta macht getrost als Workaholic bezeichnet werden…

Aber eigentlich wollte ich ja nur kurz auf liveplasma aufmerksam machen. Einfach mal einen Musiker oder eine Band eingeben und schauen was passiert. Vielleicht entdeckt ja jemand was von Interesse. Und wenn nicht, so sind wenigstens wieder ein paar Minuten in Schönheit gestorben.

– kili

PS: Thanks to Raymond Chen for the link..

FreyStoss

So. Noch 1 Woche also bis zum Beginn der Fussball-WM 2006 in unserem doch so geliebten Nachbarland. Mal ganz abgesehen davon, dass ich die halbe WM verpasse, resp. mir unter spanischer Sonne zu Gemüte führen werde, Frauen Kreischanfälle zelebrieren und ein paar Unverbesserliche Sport mit Krieg verwechseln, wissen doch auch ein paar Promis zeitgerechte Statements abzugeben. Ich zitiere:

Harald Schmidt: ‘Es gibt eine Regeländerung. Japaner dürfen in der Freistossmauer auch übereinander stehen.’
Jean-Paul Sartre: ‘Bei einem Fussballspiel verkompliziert sich alles durch die Anwesenheit des gegnerischen Teams.’
Thomas Gottschalk: ‘Ich freue mich aufs Eröffnungsspiel. Auf der einen Seite diese Bananenrepublik, auf der andern Seite Costa Rica.’
Jürg Pilawa: ‘Schäuble holt jetzt die Bundeswehr zu WM, Objektschutz. Finde ich richtig: Das deutsche Tor kann eine gute Verteidigung brauchen.’
Bernd Stelter: ‘Chips im Fussball sind o.k. – solange die Bälle nicht intelligenter werden als die Spieler.’
Kaya Yanar: ‘Fussballer sind unkonzentriert, gedächtnisschwach und geistig immobil. Im medizinischen Fachjargon heisst das ‘akuter Loddar’.’

Tja, ich wünschte, auch nur eines dieser Zitate wäre von mir. Aber offenbar muss ich mich damit zufrieden geben, die WM als Couch resp. Beach Potato zu verfolgen, was wiederum den Vorteil hat, dass ich mich nicht dermassen verausgaben muss wie die Spieler… Auch die bringen’s nämlich – allerdings unter ganz andern körperlichen und geistigen Anstrengungen – zu literarisch Hochstehendem:

Anthony Yeboah: ‘Ich wollte den Ball treffen, aber der Ball war nicht da.’
Loddar: ‘Ich hab gleich gemerkt, das ist ein Druckschmerz, wenn man drauf drückt.’
Mario Basler: ‘Das hab ich ihm dann auch verbal gesagt.’
Andreas Möller: ‘Mailand oder Madrid? – Hauptsache Italien.’
Jürgen Klinsmann: ‘Wenn man keine Tore schiesst, ist es ganz schwierig, ein Spiel zu gewinnen.’
Jens Jeremies: ‘Die Sanitäter haben mir sofort eine Invasion gelegt.’

Naja, ich hoffe, dass letztere erfolgreich war und sich der Druckschmerz trotz fehlenden Toren und Bällen nach Italien verlagert hat.
In diesem Sinne frohes Fest und olé Goléo!…

nicht mehr eisfrey

So. Ich hoffe, ihr hattet alle einen schönen Sommer. Schon bald fällt der erste Schnee bis in die Niederungen und Weihnachten tut’s auch schon fast. Zum Glück habe ich gar nie damit angefangen, meine Wintergarderobe in den Keller zu verschieben. Allerdings hoffe ich, dass nächste Woche die Badehosen heruntergeschrieben werden, ich wollte mir für nächsten Sommer noch ein Paar neue zulegen.

DeeKay, vielleicht solltest du den Rasen nicht mehr mähen. Auf den Winter hin sollte er nicht zu kurz sein.

Und Schedo, irgendwie bin ich froh, hast du keine Käfer mehr. Die Dinger sehen ja übel aus, wenn sie von einem Kiesel getroffen werden.

Jetzt taucht da ganz spontan das Wort Ferien vor meinen Augen auf. – Hmm. Ferien. – Schön. Ich will auch. Und viel Rad fahren und Töff fahren und was sonst noch zu tun ist. Falls sich noch ein Sponsor für 40 Jahre Urlaub finden sollte:
PC 25-582425-0 Stichwort: “Gutes tun, Sonne schenken”

Jeder Beitrag wird verdankt.

– kili

GehörFrey

So, damit hätten wir’s wieder hinter uns. Die Herren mit ihren 750PS-Boliden sind wieder einmal durch die Innenstadt der Mittelmeerstadt gedonnert, der Klatschpresse liebstes Kind durfte ein erstes Mal (?) den Pokal überreichen und der Schumi schonte seinen Gummi und parkierte im Training schon mal vor der Boxengasse – was sowohl ökologisch wie -nomisch Sinn macht. Nun gut, Chapeau, es hat ja wohl niemand damit gerechnet, dass er 16 Plätze aufholen würde, aber hey, der fuhr gestern weniger weit, also war er heute fitter. Lösungswort: indirektes Doping! Genau. Gemäss offiziellen Angaben liessen sich aber keine Rückstände im Urin finden…

Geschah eigentlich auch noch etwas Wichtiges? Hm, wohl kaum. Die Schweiz und die Fussballer des Stosszahnufers trennten sich 1:1, Federer gewann nebst Satz 2 und 3 auch den ersten noch irgendwie, aus den Staaten gilt der Satz ‘no news are good news’, ein Kranker in Berlin kurbelte die Gesundheitskostenspirale an, die Stadt hat aber trotzdem einen neuen Bahnhof, ein Blinder erfror am Everest (logische Schlussfolgerung: Augenlicht = Wärme), die Lebensabschnittspartner W./S. arbeiteten am jeweils andern Ende der Schweiz, das Wetter war durchzogen und das Nachtessen in Ordnung.

Was will man also mehr? Meer! – Und schon wieder ist die Ferienzeit nähergerückt. Bald, bald, aber vorher habe ich noch ein paar wichtige Dinge zu erledigen. Am besten beginne ich schon mal damit, sonst fühl ich mich am Ende noch gestresst….

 

Gruss in die Runde & stay t(h)uned

wochenende-ende

Das war ja definitiv Surferwetter. Erst windig und nass, dann windig und sonnig und manchmal sogar echt warm. Das muss Spass gemacht haben. Hoffentlich hat DeeKay keinen Muskelkater..

Ich hab mir selbst ein Programm zusammengestellt das einigermassen dem Wetter entsprach. Draussensein bei Sonnenschein. Hat gepasst. Und um dem Abstimmungsergebnis Ehre anzutun, hab ich sogar was gelernt: In Fribourg gibt’s auch keine besseren Einkaufsmöglichkeiten als in Thun. Aber ein schönes Städtchen ist es allemal.

Und wenn wir schon unser Wissen erweitern so täte uns allen wohl eine Horizonterweiterung in der Sparte Kulturgut gut. Oder vielleicht war’s auch nur ein schlechter Traum. Ein Alptraum im wahrest möglichen Sinne des Wortes. Lordi also. Schön. Schrecklich. Nun, um ehrlich zu sein, bin ich noch nicht ganz sicher, ob diese verstaubte Idee eines europäischen Sangeslalas nicht vielleicht doch dieses Resultat verdient hat und sämtliche Adjektive einfach wegzulassen sind. Und der Beitrag der Schweiz war ja nun wirklich lahm und die Idee hinter der Stimmenfängertruppe sogar peinlich.

Morgen muss der “Projektmensch” wieder am Projekt arbeiten. Eigentlich versuche ich das ganze ja eher zu beerdigen. Ich habe nämlich letzte Woche mal flott zusammengezählt und etwas erschreckt festgestellt, dass ich ab Montag, 22.05. noch genau 28 Tage im Büro sitzen werde. Das müsste zwar heissen: noch maximal 28 Tage. Und in dieser Zeit ist kein Informatikprojekt so sauber erarbeitet, dass es dann auch das nächste Jahr überlebt. Und im vorliegenden Fall wäre es eher Zufall, wenn das Projekt überhaupt fertig würde. So versuche ich mich jetzt also mal als Totengräber. *unheimliches, dämonisches Grinsen* (<- siehe auch Lordi) Na denn, der Montag kommt bestimmt. - kili

Kurzsicht

Es ist wieder mal Freitag. So wie’s aussieht, weiss dies auch die Woche, denn heute ist das Wetter wirklich nicht gerade bemerkenswert. Das einzige, was mir an einem solchen Freitag auffällt, ist dass ich den Mont Blanc nicht sehe… Scheint also doch nichts mit der Geschichte von Mont Blanc & Freitag, analog zum Roman von Daniel Defoe.
Hm, wirklich belasten tut mich dies nicht weiter. Obschon,… 😉

Nun ja gut, dann seh ich diesen Berg eben nicht. Was soll’s? Es geht ja trotzdem immer weiter….
Ach so ja, ein anderer sieht auch etwas nicht, nämlich das Problem. Hier könnte dann allerdings etwas nicht wirklich weitergehen: http://www.aluxurytravelblog.com/fun/WeAreSinking.swf

Na dann, immer schön Kopf hoch und genau zuhören, was die Leute von euch wollen! Frohe Weihnachten und Prosit Neujahr. Oder so.

[Edit (kili): Link eingefügt und korrigiert.]

Wenn der Amtsschimmel wütet…

Rückblende: Unsere Firma steckt mitten in der Sch*****. Dabei fällt den Herren der Teppichetage nichts anderes ein, als mit den Angestellten so umzugehen, als wären letztere Schuld an der Misere. Jaja, das ist noch verständlich – würd ich auch machen. Mittlerweile sind sie soweit, dass sie sich ungeachtet der schwierigen Situation gewisser Leute (mich noch nicht einmal mit eingeschlossen) strikte ans Spesenreglement aus dem Jahre 2003 halten…

Letzteres – eigentlich nicht von schlechten Eltern – beinhaltet:
Transport
– Flugzeug (ca. CHF600/Einsatz = Genf-Zürich retour)
– SBB 1.Klasse, 1/2-Tax (ca. CHF140/Einsatz = VD-ZH retour)
– Privatfahrzeug, “…wenn Zeitersparnis und reeller Nutzen” (CHF0.70/km)
Übernachtung
– Hotel (max. CHF165/Nacht)
– Privat (CHF50/Nacht)

So kommt es, dass die Firma für einen 7tägigen Einsatz in Zürich (SBB + Hotel) folgendes zahlt: 1*139 + 7*165 = CHF1294.
Natürlich konnte/kann Schedo dies nicht einfach verdanken und annehmen. Mein Vorschlag lautete also wie folgt: Ich kann die Transportart frei wählen, kann die zusätzliche Wegstrecke pro Arbeitstag auch verrechnen, übernachte dafür privat bei meiner besseren Hälfte. Kostenplan: 610*0.7 + 350*0.7 + 7*50 = CHF1022.
(Anm.: 610km = VD-ZH retour, 350km = Zusatzstrecke SH-ZH berglichen mit Grens-GE über 7 Tage)

Die Firma hat meinen Plan abgelehnt, da sie aus Gründen der Fairness das Auto nur bis zum Betrag des SBB-Tickets bezahlen wird. Zudem sei eine Entschädigung für eine zusätzlich zurück gelegte Wegstrecke am auswärtigen Arbeitsort nicht vorgesehen.Zu Deutsch: ‘Sie können das machen, aber Sie zahlen’s selber.’

Ach ja, was ich noch anfügen wollte: Unser Personalchef hat Uniabschluss in Volks- und Betriebswirtschaft….

schedo

schritt 3 an die macht

Für alle, die sich kantonal anders orientieren, Bern hat gewählt. Und wie. Das hallt jetzt scheinbar noch etwas nach und einigen Köpfen verursacht der Nachhall im Kopf wohl noch etwas Phantomschmerzen. Aber eigentlich wollte ich ja hier gar nicht politisch werden.

Ach was. Da wir schon beim Thema sind: Italien hat auch gewählt. Und die können das fast genauso gut wie die Deutschen. Die Vorfreude ist riesig, das Tamtam im Vorfeld noch riesiger und wenn’s dann gilt, legen sie ein astreines Unentschieden hin. Gut, fast unentschieden, Mitte-*hust* hat ein oder zwei Dutzend Stimmen mehr erhalten als Mitte-*hust*. Womit dann auch geklärt wäre, wie’s dazu kam. Komisch ist nur: vom “Jesus Christus der Politik” hätt ich doch jetzt ganz ehrlich ein kleines Wunder erwartet.

Aber ich schweife ab. (Hm, sollte ich vielleicht doch Politiker werden?)

Ich wollte eigentlich Pädu gratulieren. Jetzt hat er die Möglichkeit erhalten, sich um den Kanton verdient zu machen. Zuerst auf dem Lande, dann in der Stadt und jetzt bei den gütigen Herren zu Bern, da lässt sich eine gewisse Tendenz erkennen. Und zum ersten Mal konnte ich ihn aktiv unterstützen. Pädu: Ich werde mich demnächst noch bei dir melden, ich hätte da ein paar Änderungswünsche anzubringen.

– kili

[Edit: Da fehlte noch ein Satzteil.]