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tiefflieger

Das war dann gestern Abend zur Abwechslung keiner der Schweizer Armee oder der Rega. War auch zu weiss. (‘Tschuldigung, beige.) – Aber da einer unsrer Server zur Zeit nicht so genau weiss, ob und wann er sich aufhängen soll, musste sich wer um ihn kümmern. Mittlerweile scheint er aber sein Gleichgewicht wieder gefunden zu haben.

Diese Tatsache würde ihn jedoch zum Beispiel als Politiker disqualifizieren. Da ist kein Gleichgewicht gewünscht. Nein, da werden (wenn’s zugegeben würde) totalitäre Zustände herbeigesehnt. Und ein Treffen der oppositionellen Kräften wird zwar nicht ausgeschlossen, aber doch auf den Bereich zwischen den Augen eingeschränkt. Herrscht also Weltweit Einigkeit. Wer nicht für uns ist, ist gegen uns.

Ich bin für mich. Und dafür, das unsere Server etwas häufiger das tun, was sie sollen und etwas weniger was sie wollen. (Warum fühle ich mich jetzt wie ein blonder thurgauer Bauerntölpel mit eigenem Radioprogramm?)

Immerhin kann man neuerdings wie die SVP abstimmen und einfach “Nein” sagen. Wobei, sagen die nicht diesmal “Ja”? – Na, überrascht ja nicht, bei deren derzeitigen Einigkeit über die Gesinnung der eigenen Mitglieder.

Macht doch, was ihr wollt.

– kili

arm ab oder arm dran?

Na. Seit gestern bin ich wieder auf der Seite von Arm dran. Aber vorher wär mir zeitweise auch Arm ab nicht unangenehm gewesen. Seit ich aber verstärkt Pillen spicke, scheint alles wieder gut zu werden. Freuen wir uns also auf’s Wochenende.

auf und ab und auf und

– kili

neu und verbessert

Die Idee ist, wie zu erwarten war, gut (weil vom DopplDipl.Dani): Wir nehmen die alte Tradition des FreyTag und migrieren sie in eine neue Zeitrechnung. Das klingt zwar etwas grossspurig, aber es geht trotz allem in diese Richtung. Immerhin war der letzte FreyTag schon so lange her, dass sich hier niemand mehr daran erinnern tut.

Hier der Plan: FreyTag ist, wenn wir uns zu Crêpes und Unterhaltung mit Musik in der Mühle Hunziken zu Rubigen treffen und dem gemütlichen Beisammensitzen (natürlich) sowie der kulturellen Weiterbildung (Marketingargument) frönen.

Nun also die Frage an die geschätzte Leserschaft: Kommt diese Idee an und wie?

– kili

stürmische zeiten

Draussen verabschiedet sich gerade der erste richtige Frühlingssturm. Wahrscheinlich hat’s aber nicht gereicht, dass mein weisses Auto wieder weiss geworden wäre. Aber da noch etwas Regen angesagt ist, könnte es noch werden. Und wenn nicht, werd ich einfach etwas vorsichtiger ein- und aussteigen.

Das könnte auch als Rat für’s Leben gelten. Aber die jungen Leute von heute wollen ja alle ihre Erfahrungen selbst machen. Oder, Jungs?

Dann ist da noch mein kleiner Bruder, der eigentlich schon länger einen Beitrag liefern wollte und das dann aber extrem erfolgreich vor sich hergeschoben hat. Wohl in der Hoffnung, dass ich nicht daran denken würde. (Tja. War nix. Ich hoffe, er hat noch schöne Ferien, danach erwarte ich dann aber schon was.)

Derweil bin ich am experimentieren und verkaufe so ganz nebenbei noch meine Seele an Google. Da ist einmal der Versuch, neben dem Getexte hier noch etwas mit Bildern zu arbeiten. Sehr unregelmässige Updates könnt ihr hier finden: Google Picasa.
Der zweite Dienst, den ich mal testen will, heisst Google Notebook. Das Teil lässt sich offenbar direkt in Firefox installieren und auch direkt mit Notizen befeuern. Vielleicht ist mir das Teil ja von Nutzen. Immerhin muss ich mich doch ziemlich mit dem Medium Internet befassen.

Freitag folgt übrigens wieder mal ein FreyTag, wenn auch nicht nach alter Tradition. Vielleicht planen wir dann noch eine neue. Mal sehen.

Allen, die diese Woche noch Woche haben wünsche ich noch einen guten Wochenrest. Allen anderen nicht zu viel Fluglärm.

– kili

scharf geschossen

Hierzulande und speziell im Kanton Bern darf gemäss Jagdreglement schon fast überall auf fast alles geschossen werden. Zumindest wird es gemacht. Aber das ist Tradition und gehört sich so und hat nicht hinterfragt zu werden und interessiert in diesem Beitrag eigentlich auch gar nicht. Die Waffe gehört unters Bett und die Munition daneben. (Wobei einige das Teil wohl am liebesten durchgeladen und auf dem Nachttisch hätten.) Aber auch das ist nicht das Thema.

In Muri hat ein Politiker festgestellt, dass in einer gemäss Werbung nicht blöden Elektro-Alles-Markt-Ketten-Filiale Spiele mit sehr bis extrem gewalttätigem Inhalt gekauft werden können und das offenbar auch gemacht wird. Er hat jetzt ebenjene Filiale deswegen angezeigt. Wir leben in einem Rechtsstaat, er darf das gerne probieren. Allerdings wäre ich der Classe Politique enorm dankbar, wenn sie auch nur ab und an mal ganz kurz denken würden, bevor wieder mal der blinde Aktivismus von ihnen Besitz ergreift. (Wem denken nicht gelingt, der kann ja erstmal notieren was er sagen will und es vor dem laut aussprechen erst mal leise für sich lesen.)

Die Diskussion um die Ballerspiele ist müssig. Aber bitte, entscheiden Sie selbst. Ich gebe offen zu, gerne mal ein ebensolches Spiel zu spielen. Und ich habe sogar Spass dabei. Jetzt erlebe ich aber meine Mitmenschen nicht unbedingt so, als dass diese bei jeder Bewegung meinerseits mit einem blutigen Amoklauf rechnen würden. (Oder sie verstecken das einfach nur sehr gut..) Und wer behauptet ich sei gewalttätig, dem puste ich die Rübe weg. Ich muss nur erst mal noch an eine Waffe kommen.

Ich bin übrigens dabei, eine Klage gegen den nächstgelegenen Autoverkäufer vorzubereiten. Immerhin verkauft er Fahrzeuge, mit denen potentiell gerast und Leute getötet werden können. Und wenn ich mir die Statistiken so ansehe und vergleiche, wieviele tödliche Amokläufe und Autounfälle in der Schweiz täglich geschehen…

Herr Näf sollte sein Kräfte darauf verwenden, das schweizerische (oder kantonale) Steuersystem sozialer und gerechter zu machen. Aber das wäre von einem Muriger wohl etwas viel verlangt.

– kili

montagsmaler

Ich habe eigentlich eine 4-Tage-Woche. Oder genauer: Ich arbeite quasi Dolby Surround 4.1. Übersetzt hiesse das wohl GAV Plus 4.1 Arbeitszeit Plus 4.1. Das hat sich im Verlaufe des letzten Jahres so eingependelt und wird scheint’s nicht mehr korrigierbar sein.

Was das heisst? Nun, ganz einfach. Montag beginnt bei uns mit der Teamsitzung. Davor erledige ich meist ein oder zwei Brandherde. Und den Rest des Tages verbringe ich damit, Glutnester zu eliminieren und Kunden zu vertrösten und so weiter. Nur zum Arbeiten komme ich nicht. Nie. Nicht Montags. Vergiss es.

Wie läuft das bei euch? (Mit “euch” meine ich eigentlich nur DopplDipl.Dänu. Weil bei Schedo die Arbeitswoche aus maximal 3einhalb Arbeitstagen besteht.)

– kili