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von schafen und schwänen

Dass ein Schaf ziemlich wenig mit einem Schwan gemein hat, bedarf keiner weiteren Erklärung. Gut, es gibt Ähnlichkeiten. Es gibt zum Beispiel beide Arten sowohl in weiss, als auch ich schwarz. Aber, naja, das dürfte es dann auch schon gewesen sein.

Viel leichter lassen sich die Unterschiede feststellen. Der Schwan ist ein Vogel, das Schaf ein Säugetier. Der Schwan ist Ausländer, das Schaf ist einheimisch. Und hier wird die Sachlage jetzt etwas komplex.

Während eine Splittergruppe in der schweizerischen Parlamentsparallelwelt die schwarzen Schafe am liebsten abschieben würde, macht sich zum Beispiel Adrian A. aus S. aus ebendieser Fraktion sogar am Fernsehen dafür stark, dass die schwarzen Schwäne bleiben dürfen.

“Hat da jetzt einer die Seiten gewechselt”, könnte der politisch Unerfahrene fragen. Die Antwort ist aber etwas einfacher. Man hat dem Volk halt aufs Maul geschaut und eine Chance gewittert, sich in der Öffentlichkeit als Menschenfreund Tierfreund Schwanfreund zu zeigen. Das dem Volk nach dem Maul polemisieren kann der rechte Flügel gut. Und nachdem die Oppositionsrolle offenbar so schnell gestorben wurde, wie allzu laut und kopflos herausproletet, tut positive Presse dringend Not.

Und immerhin sind 6’000 Unterschriften aus der ganzen Schweiz zusammengekommen. Das ist ein gewichtiges Signal des Volkswillens. Immerhin macht das fast ein Promille der Bevölkerung aus. (Ich würde mein Motorrad verwetten, dass ich doppelt so viele Unterschriften zusammenkriege, wenn ich für das Verbot zum Beispiel der SVP sammeln würde.)

Gewisse Menschen sind offenbar damit überfordert, Radieschen zu züchten.

– kili

musik? politik? musitik?

Auch wenn ich der absoluten, unumstösslichen Meinung bin, dass es völlig sinnbefreit ist, eine einzelne Person mit soviel Macht auszustatten wie den Präsidenten der Vereinigten Staaten von Yankeeried, das Video oder der Song oder was auch immer ist nicht schlecht.

– kili

kaiserwetter und schmerzhafte erkenntnisse

Warum sind diejenigen Angewohnheiten, die man sich problemlos aneignet und die einen dann weiterhin begleiten immer die schlechten? Oder auch: warum kann ich mir nicht einfach so schnell mal – naja, innerhalb der nächsten zwei bis drei Monate, realistischerweise – einen gesunden Tic, eine Manie, einen Fetisch zulegen. – Hmm. Vergesst den Fetisch, das kommt so irgendwie in den falschen Hals.

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zu viel (viel)

Die letzten paar Tage war wieder mal alles etwas zu viel. (Ok, da war und ist auch das eine oder andere, das zu wenig war.)

Samstag war’s aber definitiv zu viel. Viel zu viel Käse, nämlich. Aber der Abend war sowas von angenehm (und auch überraschend), dass das gar keine Rolle spielt. Das Raclettestübli hat wieder mal nicht enttäuscht. – Danke nochmals, Michi, für die Einladung und die Überraschung wird beim nächsten Bier definitiv ein Thema sein.

Die Nacht danach war zwar etwas kurz. Aber länger zu schlafen wäre bei dem Wetter ja eine üble Sünde gewesen. – Gut. Wenn ich so ausgesehen hätte wie Schedo, wär ich eventuell den Rest der Woche im Bett geblieben. – Gute Besserung nochmals.

Und seither wird wieder alles etwas viel. Zumindest glaubt wieder alles auf einmal sein zu müssen. Ich muss mich dann vielleicht mal ausklinken. Oder ich suche mir eine Beschäftigung für meine Freizeit, die etwas weniger mit Bürostühlen und etwas mehr mit Aktivität im grossen Zimmer mit der blauen Decke zu tun hat. – Ich war gerade eben wieder mal auf dem Rad. Mal sehen, ob ich daraus eine Angewohnheit machen kann. (Ich muss an meinem Suchtverhalten arbeiten…)

So. Ich muss jetzt noch abklären, ab wann ich wieder in Konolfingen schwimmen gehen kann. Nur Radfahren ist auch nicht die Lösung. Also tschüss dann.

– kili

skywatch statt skyguide

Ok, Sternschnuppen wären romantischer, trotzdem:

Die internationale Raumstation wird sichtbar sein:

Es wird der helle Punkt sein, der so zügig über den Himmel rauscht (lautlos).

– kili

PS: Nein, bei bewölktem Himmel seht ihr natürlich nix.

PPS: Ja Schedo, der blöde Spruch lag mir auch auf den Tasten. Aber irgendwann ist auch mal gut, oder?