Tag Archives: politik

Eyjafjallajokull

Tja, da versemmeln sie zuerst ihre Staatsbank, dann weigern sie sich, “Schulden” zurück zu zahlen und schliesslich reissen sie auch noch sämtliche Flieger aus dem Himmel. Jaja, die Isländer haben’s faustdick hinter den Ohren.
A propos, letztere brauche ich heute nicht wirklich, bin ich doch aktuell einer der bestbezahlten Arbeitslosen…

Na dann, schönes Wochenende – ruhig wird’s ja… 😉

politik? ich auch!

Also eigentlich ist mir ja egal, wenn der Blog hier zwischendurch politisch wird. Dann muss ich mich nicht um die “echten” Politiker kümmern.

Im Tagi stand zu lesen:

(…)
Die Sprecherin der CVP, Marianne Binder, bringt es auf den Punkt: Wenn Christoph Blocher tatsächlich solche Ambitionen habe, sollte er diese noch einmal überdenken. «Mit Peter Spuhler von der SVP hatte ja ein Vertreter des Staates Einsitz im UBS-Verwaltungsrat. Das Resultat haut mich nicht gerade aus den Socken», meint Binder.

Nüchtern betrachtet, keine grössere Sache. Aber analysieren wir die Aussage doch etwas genauer anhand der aktuellen Situation in der SVP (ich weiss, ich weiss, zur Zeit hat die SVP keine klare Position):

Soweit ich das sehe, haben grad Herr Spuhler und der harte Kern um BMB (Brunner-Mörgeli-Blocher) das Heu nicht direkt auf der selben Bühne. Ja, schon im selben Bauernkaff wäre wohl zuviel verlangt. Und da tut jetzt Frau Binder eine solche Aussage. – Ein Schelm, wer Absicht dahinter sieht…

-kili

ubs – they did it again….

Werte Leser

Ich bin mir bewusst, dass dieser Blog nicht zu einem Politforum verkommen soll. Trotzdem möchte ich meinem Ärger über das Vorgehen der UBS etwas Luft machen: Sie will trotz des schlechten Wirtschaftsjahres 2008 und der dadurch nötigen Staatsunterstützung Boni (resp. variable Lohnelemente) im Gesamtwert von ca. 2 Mia. Franken auszahlen. Für mich stellt sich hier das Problem, dass legal nicht legitim bedeutet – und umgekehrt. Continue reading ubs – they did it again….

tiefflieger

Das war dann gestern Abend zur Abwechslung keiner der Schweizer Armee oder der Rega. War auch zu weiss. (‘Tschuldigung, beige.) – Aber da einer unsrer Server zur Zeit nicht so genau weiss, ob und wann er sich aufhängen soll, musste sich wer um ihn kümmern. Mittlerweile scheint er aber sein Gleichgewicht wieder gefunden zu haben.

Diese Tatsache würde ihn jedoch zum Beispiel als Politiker disqualifizieren. Da ist kein Gleichgewicht gewünscht. Nein, da werden (wenn’s zugegeben würde) totalitäre Zustände herbeigesehnt. Und ein Treffen der oppositionellen Kräften wird zwar nicht ausgeschlossen, aber doch auf den Bereich zwischen den Augen eingeschränkt. Herrscht also Weltweit Einigkeit. Wer nicht für uns ist, ist gegen uns.

Ich bin für mich. Und dafür, das unsere Server etwas häufiger das tun, was sie sollen und etwas weniger was sie wollen. (Warum fühle ich mich jetzt wie ein blonder thurgauer Bauerntölpel mit eigenem Radioprogramm?)

Immerhin kann man neuerdings wie die SVP abstimmen und einfach “Nein” sagen. Wobei, sagen die nicht diesmal “Ja”? – Na, überrascht ja nicht, bei deren derzeitigen Einigkeit über die Gesinnung der eigenen Mitglieder.

Macht doch, was ihr wollt.

– kili

von schafen und schwänen

Dass ein Schaf ziemlich wenig mit einem Schwan gemein hat, bedarf keiner weiteren Erklärung. Gut, es gibt Ähnlichkeiten. Es gibt zum Beispiel beide Arten sowohl in weiss, als auch ich schwarz. Aber, naja, das dürfte es dann auch schon gewesen sein.

Viel leichter lassen sich die Unterschiede feststellen. Der Schwan ist ein Vogel, das Schaf ein Säugetier. Der Schwan ist Ausländer, das Schaf ist einheimisch. Und hier wird die Sachlage jetzt etwas komplex.

Während eine Splittergruppe in der schweizerischen Parlamentsparallelwelt die schwarzen Schafe am liebsten abschieben würde, macht sich zum Beispiel Adrian A. aus S. aus ebendieser Fraktion sogar am Fernsehen dafür stark, dass die schwarzen Schwäne bleiben dürfen.

“Hat da jetzt einer die Seiten gewechselt”, könnte der politisch Unerfahrene fragen. Die Antwort ist aber etwas einfacher. Man hat dem Volk halt aufs Maul geschaut und eine Chance gewittert, sich in der Öffentlichkeit als Menschenfreund Tierfreund Schwanfreund zu zeigen. Das dem Volk nach dem Maul polemisieren kann der rechte Flügel gut. Und nachdem die Oppositionsrolle offenbar so schnell gestorben wurde, wie allzu laut und kopflos herausproletet, tut positive Presse dringend Not.

Und immerhin sind 6’000 Unterschriften aus der ganzen Schweiz zusammengekommen. Das ist ein gewichtiges Signal des Volkswillens. Immerhin macht das fast ein Promille der Bevölkerung aus. (Ich würde mein Motorrad verwetten, dass ich doppelt so viele Unterschriften zusammenkriege, wenn ich für das Verbot zum Beispiel der SVP sammeln würde.)

Gewisse Menschen sind offenbar damit überfordert, Radieschen zu züchten.

– kili